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Hauptschulzweig

Im Hauptschulzweig heißt dies nach der zweijährigen Förderstufe, dass ab Klasse 7 berufskundliche Inhalte ein besonderer Schwerpunkt sind.  Neben der Einführung des Berufswahlpasses, der u.a. das Bewusstmachen des eigenen Leistungsprofils fördert, wird an einem regelmäßig, wöchentlich stattfindenden Projekttag  die lokale  Berufswelt erkundet. Am  Ende der Klassenstufe 7 wird mit dem  Kompo7 Verfahren  eine erste verbindliche Datenmenge der beruflichen Eignungen hinsichtlich der Stärken sowie der Teamfähigkeit erfasst (Berufswahlpass).
In Zusammenarbeit mit den Eltern (Beratung und Betreuung) bereitet die Klassenlehrkraft  den Praxistag vor.
Die Klassenstufe 8 beginnt mit einem zweiwöchigen Blockpraktikum, das in einen wöchentlichen Praxistag mündet, der von der  Klassenlehrkraft begleitet und betreut  wird. In Rücksprache mit den Eltern wird hierbei nach individuellen Wegen gesucht, persönliche Fähigkeiten und Vorstellungen mit den Anforderungen des Praxisplatzes in Einklang zu bringen.  Dieses Praktikum wird von den Betrieben beurteilt (Berufswahlpass). Schülerinnen und Schüler, die besondere Schwierigkeiten haben, werden zusätzlich von einer Berufseinstiegsbegleitung betreut.
Zum Ende eines Halbjahres können Schülerinnen und Schüler den Praxisplatz wechseln, um vielseitige unterschiedliche Erfahrungen zu sammeln.
Mit Hilfe  des erstellten Stärkeprofils(Kompo7) sowie der Beurteilungsbögen durch die Betriebe kann die in der Schule regelmäßig stattfindende Berufsberatung  typgerecht und passgenau  sowohl bei  der Wahl des Praxistages in der Klassenstufe 9 als auch bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz helfen.
In der Klassenstufe 9  werden die Schülerinnen und Schüler zusätzlich durch die Besuche von Berufsfachschulen, Ausbildungsmessen und dem Tag der Berufsorientierung bei ihrem Übergang unterstützt.