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Schuljahr 2023/2024, 2. Halbjahr

Maidas Zirkuswochen-Tagebuch!

Zirkusprojektwoche Tag 1

Am Tag 1 haben die Menschen vom Zirkus ihre Artistenshow vorgeführt: Feuer, Trapez, Trampolin, alte Akrobaten, Piraten, Clowns und Akrobatinnen. Die Show war sehr cool und interessant. Dann wurden wir in die verschiedenen Artistengruppen eingeteilt. Und so ging der Tag auch schon sehr schnell herum.

Zirkusprojektwoche Tag 2

Der Tag 2 begann damit, dass wir unsere Trainer und Trainerinnen kennengelernt haben. Die Akrobaten haben Marco und James trainiert. Wir haben zuerst eine Brücke und ein Rad schlagen geübt. Auch im Handstand haben wir uns ausprobiert. Nach dem Training waren wir in den Workshops in der Schule. Dort haben wir die ersten Seiten eines Zirkustagebuchs ausgefüllt. Zum Beispiel sollten wir aufschreiben, was wir heute gelernt haben und was unsere Aufgaben beim Training waren. So ging der Tag erfolgreich herum.

Zirkusprojektwoche Tag 3

Am Tag 3 haben wir, also die Gruppe der Akrobatinnen, zuerst mit Marco und James trainiert. Später waren wir dann wieder in den Workshops. Heute war das letzte Mal Training. Wir alle waren wegen des Auftritts sehr aufgeregt.

Zirkusprojektwoche Tag 4

Am Tag 4 waren wir in der Schule und haben an den Aufgaben in den Workshops weitergearbeitet. Hier haben wir zum Beispiel Plakate für den Kuchen- und Getränkeverkauf angefertigt. Danach hatten wir Training. Wir haben alle Übungen nochmal wiederholt und uns wurde der Ablauf für die Aufführung erklärt. Später am Tag hatten wir die Generalprobe. Die war wichtig, damit beim Auftritt alles gut klappt. Am Nachmittag fand um 15 Uhr die erste und abends um 19 Uhr die zweite Aufführung statt. Wir Akrobatinnen standen auf den Köpfen, Armen und Händen unserer Trainer. Mädchen aus meiner Gruppe haben auch ein Spagat in der Luft gemacht (sie wurde dabei von Marco mit nur einem Arm gehalten!). Die Veranstaltungen waren sehr spannend und cool. So ging der Tag mit Erleichterung herum.

Zirkusprojektwoche Tag 5

Am letzten Tag haben wir im Workshop noch die Tischdecken für den Kuchen- und Getränkeverkauf bei den Zirkusvorstellungen fertig gemacht. Dafür haben wir Bilder mit Zirkusmotiven, wie beispielsweise Clowns oder ein Zirkuszelt, gemalt und diese anschließend auf die Tischdecken geklebt. Danach sind wir zum Zirkuszelt gelaufen. Wir haben uns dort die Generalprobe von der letzten Veranstaltungsgruppe angeschaut. Dann gab es die letzte Artistenparty. Die Lehrer haben Feuer über ihren Arm streichen lassen und manche haben sogar Feuer gespuckt. Abends hatte ich dann meine eigene Aufführung gehabt. Ich war sehr aufgeregt. Aber beim Auftritt ist alles gut verlaufen. Die Woche hat echt viel Spaß gemacht.

Am nächsten Tag haben meine Klassenkameradin Jana und ich noch freiwillig beim Abbau des Zirkuszelts geholfen. Es waren einige Leute da. Auch ein paar Lehrer und Lehrerinnen von unserer Schule. Mit unserer Klassenlehrerin Frau Jung haben wir gemeinsam versucht, die Nägel im Boden mit einem Hammer zu lockern. Die waren nämlich sehr fest im Boden drinnen. Am Ende musste sogar ein Traktor kommen und die Nägel aus dem Boden ziehen. Es war ein sehr schönes Erlebnis mit allen das Zirkuszelt abzubauen.

Interview

Meine Mitschülerin Jana und ich konnten dann sogar noch den Trainern Rene, Marco und James ein paar Fragen stellen.

Frage 1: Wie lange wirkt ihr schon in der ,,Zirkusbranche“ mit? Habt ihr schonmal etwas außerhalb der Zirkusbranche gemacht/gearbeitet?

Wir alle sind sozusagen im Zirkus geboren. Daher sind wir von Kind auf mit dabei. Dies gilt auch für unsere eigenen Kinder. Außerhalb des Zirkus haben wir schon viele andere Dinge gemacht. Beispielsweise haben wir während Corona bei einem Sicherheitsdienst gearbeitet, Openairkinos veranstaltet oder Akrobatikshows in Schwimmbädern sowie Fußgängerzonen aufgeführt. Auch haben wir schon nebenbei im Theater gespielt.

Frage 2: Was begeistert euch am meisten bei der Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern beim Zirkusprojekt ,,Circus for kids“?

Im Namen der gesamten Familie Ortmann ist es die Begeisterung und das Funkeln in den Augen, die wir durch unser Zirkusprojekt bei den Schülerinnen und Schüler, bei Lehrern sowie Eltern und natürlich beim gesamten Publikum auslösen können. Es freut uns immer wieder aufs Neue zu sehen, dass die Kinder und Jugendlichen so vieles aus dieser Projektwoche mitnehmen können. Zum Beispiel wird der Zusammenhalt untereinander und das eigene Selbstbewusstsein nachhaltig gestärkt, zudem entdecken viele Schülerinnen und Schüler bisher verborgene Fähigkeiten sowie Fertigkeiten.

Frage 3: Wann und wie ist der Circus Rondel entstanden? Wir wissen bereits, dass es bereits die 8. Familiengeneration gibt, die im Zirkus mitwirkt.

Seit 30 Jahren, also seit 1994, arbeitet der Circus Rondel mit Kindern und Jugendlichen zusammen (,,circus for kids“). Davor waren wir ein ganz ,,normaler“ Zirkus. Der Circus Rondel wurde von meinem, (also Renés) und Marcos Urururgroßvater gegründet.

Frage 4: Die Kinder bzw. Jugendlichen vom Circus Rondel arbeiten immer bei den Trainingseinheiten und Vorstellungen mit. Wie schaut jedoch deren ,,Schulalltag“ aus?

Zurzeit haben wir nur ein Schulkind in der Familie. Das ist Sofia. Sie hat drei Mal in der Woche Privatunterricht und an den anderen beiden Tagen zusätzlich noch viele Hausaufgaben zu erledigen. Somit kommt sie auch insgesamt auf fünf Schultage. Alle Kinder in der Zirkusfamilie haben so ihre schulische Laufbahn bewältigt.  

Frage 5: Was ist euer Lieblingskunststück, das ihr entweder selbst am liebsten durchführt oder den Schülerinnen und Schülern beibringt?

Keiner von uns hat ein wirkliches Lieblingskunststück, denn jeder hat Spaß an seiner Sache! Marco und James machen sehr gerne die Akrobatikshow. Daher freuen sie sich, wenn Kinder sportlich sowie gelenkig sind und eine Körperspannung haben. Dies ist auch wichtig für die Kunststücke am Trapez. Diese mache ich (René) am liebsten.

Frage 6: Wie schafft ihr es, so ,,einfach“ Leute auf den Armen, auf den Schultern oder auf dem Kopf zu tragen? Wie oft müsst ihr in der Woche dafür trainieren?

Wir trainieren jeden Tag, denn es gibt keinen Tag ohne Sport bei uns! Wir sind immer in Bewegung, sei es beim Auf- und Abbau oder beim Training mit den Schülerinnen und Schülern.  Alles, was ich (René) tagsüber mache, setze ich in einer Trainingsmethode oder -übung um. Ich fahre beispielsweise zum Getränkeladen, um dort für mich und meine Familie sowie für die Veranstaltungen die Getränke zu kaufen. Ich trage sie dann aber so, dass ich direkt trainieren kann. Ich verbinde alles mit sportlichen Aktivitäten! Der ganze Alltag richtet sich danach aus.

Frage 7: Kommt ihr nochmal an unsere Schule oder nach Bad Vilbel?

Nach Bad Vilbel kommen wir auf jeden Fall wieder! In den Herbstferien 2024 haben wir geplant, einen Indoorzirkusspielplatz in unserem Zirkuszelt zu veranstalten. Hier können sowohl Kinder als auch Eltern verschiedene artistischen Geräte ausprobieren. Je nachdem, ob es im Jahre 2028 wieder klappt bzw. es möglich wird, kommen wir auch wieder an eure Schule!

Maida Ihsan, 5aF  


Zum ersten Mal beim Fußball-Turnier!

Mittwoch, der 21. Februar 2024. Heute Morgen waren alle aufgeregt wegen des Fußball-Turniers. Meine Klasse hat ein Plakat gemalt, auf dem stand: „5a F Sieger“. Wir gingen alle mit unserer Lehrerin Frau Jung zur Sporthalle, dort haben sich unsere Spieler und Spielerinnen die Sportsachen angezogen. Und dann ging es los. Zuerst haben wir gegen die 5b F gespielt, das Spiel endete 0:0. Das zweite Spiel ging gegen die 5c F verloren. Danach gab es noch andere Spiele, zum Beispiel 6a F gegen 6b F und so weiter. Später gab es die Finalspiele, doch zuvor mussten wir gegen die 5b F noch einmal im Elfmeterschießen antreten. Alishba hat uns mit dem Plakat angefeuert. Und wir haben gewonnen! Am Schluss wurden wir Vierter. Gewonnen hat das Turnier übrigens die 6a F. Sie gewann das Endspiel 1:0 gegen die 5c F. Später, nach dem Fußball-Turnier, hat Herr André an jede Klasse Urkunden verteilt. Wir alle waren glücklich. Wir haben uns wieder umgezogen und dann ging es heim.

Maida Ishan, 5a F     


Dance Yourself

Die Klasse 9e von Frau Blank ist in der Sporthalle an der Außenstelle und erlebt eine ungewöhnliche Unterrichtsstunde. Das Projekt „Dance Yourself“ fängt an mit Aufwärmspielen. Obwohl sich die etwa 15 Schülerinnen und Schüler am Anfang sehr komisch gefühlt haben, gewöhnen Sie sich mit der Zeit daran. Als Erstes kommt ein Namensspiel, bei dem sie im Kreis stehen und sich einen Ball zuwerfen und den Namen einer anderen Person rufen müssen. So lernen die Schülerinnen und Schüler die Namen der Mitglieder des Tanzensembles kennen, das sie heute besucht, und umgekehrt. Nachdem sie die Namen gelernt haben, folgt ein Vertrauensspiel: Es werden Pärchen gebildet, eine Person schließt die Augen, die andere Person führt sie durch die Turnhalle. Das dritte Spiel, bei dem die Schülerinnen und Schüler viel Spaß gehabt haben, ist das 1-bis-10-Spiel. Der Choreograf sagt eine Zahl von 1 bis 10 und die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler gehen beziehungsweise rennen entsprechend schneller oder langsamer, je nachdem wie hoch die Zahl ist. Alle haben sich so viel wie möglich bewegt und damit viel gelacht und Spaß gehabt.

Das Projekt, eine Kooperation des Stadttheaters Gießen und der Burgfestspiele Bad Vilbel, ist im Februar 2024 gestartet und dauert bis zum Ende des Schuljahres. „Wir treffen uns einmal pro Woche. Es beginnt mit vier Tanz-Workshops, dann folgen Schreib- und Theater-Workshops“, erläutert ein Mitglied des Tanzensembles des Stadttheaters Gießen. Anschließend soll es eine Reflexion und weitere Tanz-Workshops geben. Ziel ist es, eine „kleine Perfomance zu entwickeln, die dann im Sommer gezeigt wird.“ Thema des Projekts ist „Körperwahrnehmung und Selbstdarstellung“. Die Schülerinnen und Schüler sollen „Zugang finden zum eigenen Körper“ und Lust bekommen, sich künstlerisch auszudrücken.

Sena und Maja