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Ethik

Ethik an der John-F.-Kennedy-Schule

An der John-F.-Kennedy-Schule legen wir großen Wert darauf, dass Schülerinnen und Schüler nicht nur fachliches Wissen erwerben, sondern auch wichtige Werte für das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft kennenlernen, abwägen und reflektieren. Aus diesem Grund bieten wir als Alternative zum Religionsunterricht das Fach Ethik an. Dieses Fach richtet sich an alle, die nicht am evangelischen oder katholischen Religionsunterricht teilnehmen, und ist gemäß §8 Abs. 4 des Hessischen Schulgesetzes verpflichtend.

Ethik richtet sich an all jene, die sich mit wichtigen Fragen des Zusammenlebens in einer pluralistischen Gesellschaft auseinandersetzen möchten. Dabei spielt es keine Rolle, welchem Glauben sie angehören oder ob sie überhaupt einer religiösen Überzeugung folgen. Unsere Schülerinnen und Schüler kommen aus vielfältigen Hintergründen – genau diese Vielfalt macht den Austausch im Ethikunterricht so wertvoll. Es geht darum, gemeinsam über Themen wie Gerechtigkeit, Toleranz, Freiheit und Verantwortung nachzudenken und eine eigene, reflektierte Position zu entwickeln.

An der John-F.-Kennedy-Schule möchten wir, dass alle Schülerinnen und Schüler sich in ihrer Vielfalt anerkannt und wertgeschätzt fühlen. Ethik unterstützt genau diesen Ansatz und bietet jedem die Möglichkeit, sich auf eine Reise der Selbstreflexion und der Auseinandersetzung mit den großen Fragen des Lebens zu begeben – unabhängig von der eigenen religiösen Überzeugung.

Was lernen die Schülerinnen und Schüler im Ethikunterricht?

Im Ethikunterricht geht es um Fragen, die im Alltag unserer Schülerinnen und Schüler eine zentrale Rolle spielen. Gemeinsam erarbeiten sie Antworten auf grundlegende ethische und moralische Fragestellungen. Dabei stehen Themen wie „Identität“, „Freiheit und Würde“, „Recht und Gerechtigkeit“, „Gewissen und Verantwortung“ sowie „Religion und Weltbilder“ im Fokus. All diese Themen regen zum Nachdenken an und sollen die Jugendlichen in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen.

Ziel des Ethikunterrichts ist es, die Schülerinnen und Schüler darin zu fördern:

  • eine eigene Meinung zu bilden und zu vertreten,
  • respektvoll mit anderen Meinungen umzugehen,
  • Diskussionsfähigkeiten auszubauen,
  • Empathie und Toleranz zu stärken,
  • und Verantwortung für sich selbst und die Gemeinschaft zu übernehmen.

Wie wird im Ethikunterricht gearbeitet?

Die Unterrichtsmethoden sind vielfältig und schülerorientiert. Philosophische Fragestellungen werden altersgerecht und praxisnah vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler lernen, komplexe Themen zu verstehen und darüber nachzudenken, was sie im eigenen Leben und in der Gesellschaft bedeuten. Diskussionen, Gruppenarbeiten und Rollenspiele sind nur einige der Methoden, die eingesetzt werden, um die Themen des schulinternen Curriculums zu bearbeiten.

Warum ist Ethik an unserer Schule so wichtig?

Unsere Schule ist geprägt von einer bunten Gemeinschaft, in der Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen aufeinandertreffen. Gerade in einem solch vielfältigen Umfeld ist es entscheidend, Werte wie Respekt, Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme zu vermitteln. Diese Werte sind die Grundlage für ein harmonisches Miteinander und tragen maßgeblich zu einer positiven Lernatmosphäre bei. Der Ethikunterricht leistet dabei einen wichtigen Beitrag, indem er den Schülerinnen und Schülern Raum bietet, über ihre eigenen Werte nachzudenken und sie in den Kontext des gemeinschaftlichen Lebens zu stellen.

Unser Ziel: Ein starkes Miteinander

Am Ende geht es im Ethikunterricht nicht nur darum, Wissen zu vermitteln, sondern den Schülerinnen und Schülern Werkzeuge an die Hand zu geben, die ihnen helfen, zu reflektierten und verantwortungsbewussten Mitgliedern der Gesellschaft zu werden. Wir sind überzeugt, dass der Ethikunterricht einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung unserer Schülerinnen und Schüler leistet und sie dabei unterstützt, in einer globalen, multikulturellen Welt ihren Platz zu finden.

Durch die Förderung von Respekt, Toleranz und Empathie möchten wir sie auf ihrem Weg begleiten – nicht nur als Lernende, sondern auch als Individuum.

Dilan Eser, Oktober 2024

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